Luzifer
Luzifer wurde ursprünglich erschaffen, um die anderen Engel zu beschützen und ihnen zur Seite zu stehen. Aus diesem Grund wurde er von Gott persönlich mit der neutralen Macht des Lichts ausgestattet. Die wurde jedoch später zur Macht der Duneklheit. Das hat keineswegs damit zu tun, dass er bösartig geworden ist oder eben ein gefallener Engel wurde, sondern mit einer persönlichen Einstellung.
Als er noch im Himmel lebte, war er sehr bekannt, besonders wegen seiner Schönheit. Eines Tages hatte er sich in eine Menschenfrau verliebt. Sie begegneten sich durch Zufall, doch ganz im Gegensatz zu seinern bisherigen Erfahrungen ließ sie sich nicht von ihm beeindrucken. Er war fasziniert davon und begann, um sie zu werben. Schließlich gab ihm die Frau mit dem namen Angela nach. Sie lebten sehr gücklich zusammen, doch eines Tages wurde sie von vermeintlich guten Menschen umgebracht. Daraufhin wandte er sich an Gott, er wollte seine Kraft haben um seine Geliebte wieder zum Leben zu erwecken. Gott erboste und schmiss ihn aus dem Himmel.
Doch durch dieses Erlebnis hat Luzifer seinen Glauben an das Gute verloren. Denn wie gut kann das Gute sein, wenn es trotzdem tötet? So wandelte sich seine Kraft. Seitdem hat er schwarze Flügel, jedoch wie Azrael aus Trauer. Es ist ein Zeichen, dass er die Frau, in die er verliebt war, niemals vergessen wollte.
Von da an regierte er über die Hölle, jedoch nicht so, wie immer erzählt wird. Viel mehr bemühte er sich darum, dass die Dämonen nicht so böse waren, wie sie sein sollten. Er wollte keinen Gegensatz zu den Engeln, sondern ein Volk, dass frei entscheiden konnte, was es tun will, ob sie sich nun für das Böse oder das Gute entschieden.
Durch diese Neigung und vor allem aber seine große Kraft wurde Boris auf ihn aufmerksam und Luzifer geriet in Gefangenschaft. Niemand hat davon gewusst, bis Kate ihn eines Tages fand.
Luzifer und Kate
Zu beginn ihrer Bekanntschaft gibt er sich sehr knurrig und versucht, dem Bild eines gefallenen Engels gerecht zu werden. Er ist absolut verblüfft, als sie ihn durchschaut und sich seelenruhig neben ihn zum schlafen legt. Nach einem kurzen Gespräch fliehen sie zusammen, bis zu dem Punkt, wo Kate sich opfert, damit er entkommen kann. Am libesten wäre er einfach abgehauen, er wehrt sich verzweifelt, dieses verrückte Mädchen gern zu haben.
Doch letztendlich gibt er nach und befreit Chris, damit dieser Kate retten kann. Widerwillig mus er zugeben, dass er Kate wirklich mag, sie erinnert ihn an Angela. So kommt es, dass er sich öfter in ihrer Nähe aufhält, als er eigentlich möchte. Es zieht ihn einfach zu ihr.
Nach und nach bleibt er jedoch auch da, weil er Kate an sich mag, nicht nur als Erinnerung an seine Geliebte. Sie zeigt ihm, dass das Gute nicht in der Tat, sondern in der Gesinnung eines Wesens liegt, auch wenn dies natürlich nicht Angelas Tod rechtfertigt. Er freundet sich mit ihr an und behandelt sie schon bald ebenbürtig, weil er erkennt, dass sie das durchaus ist. So werden sie gute Freunde, die sich aufeinander verlassen können.
Dass er zulassen musste, wie Kate ihr Gedächtnis verliert und sie dann stirbt, brachte ihn fast um den Verstand. Es war so, als würde sich das Ereignis von damals wiederholen. Doch zusammen mit Vlad schaffte er es diesmal, eine für ihn wichtige Person ins Leben zurück zu holen. Seitdem weicht er kaum von Kates Seite und versucht ständig, sie zu beschützen. Sie war es, die ihn wie jeden anderen behandelte, machte keinen Unterschied zwischen gefallenen und Erzengeln. Das respektiert er sehr an ihr, und ohne diese Freundschaft, auch zu den anderen, hätte Luzifer sich schon längst wieder in seine einsame Unterwelt zurück gezogen. So jedoch entschließt er sich, bei ihr zu bleiben, und riskiert sogar sein Leben im Kampf gegen die Ältesten.
Luzifer und Chris
Luzifer sieht in dem Unsterblichen sein Spiegelbild. Auch er hatte starke Kräfte, konnte diese aber nicht richtig einsetzen. Gleich bei beiden ist auch diese Liebesgeschichte; sie lieben eine Frau, der sie die Wahrheit gesagt haben, und die deswegen zu Schaden kommt. Damit sich seine eigene Geschichte nicht widerholt, versucht Luzifer alles ihm mögliche. So willigt er ja auch in Chris´ Plan ein. Er möchte einfach nur helfen, auch wenn ihm das nicht immer richtig erscheint. Außerdem gibt ihm das Hoffnung auf eine eigene gute Zukunft.
So verstehen sich die beiden einigermaßen gut, wie bei allen Männern besonders im Kampf. Chris ist beeindruckt von Luzifers Stärke, zum Beispiel in der Organisation, Luzifer dagegen hält Chris für weitaus stärker. Natürlich nicht, was Magie angeht.^^ |